Die 2002 von den Brüdern Nick und Giles English gegründeteBremont Watch Company, die seit einigen Tagen von Davide Cerrato als CEO geleitet wird, ist eine der wenigen britischen Uhrenfirmen auf dem von der Schweiz dominierten Uhrenmarkt. Bremont kultiviert ein ausgesprochen britisches Flair in seinen Uhren, die den Geist Großbritanniens und insbesondere seine Luftfahrtgeschichte verkörpern. Im Jahr 2021 präsentierte Bremont sein erstes hausintern montiertes Uhrwerk – das Kaliber ENG300 – und markierte damit einen aufregenden Moment für die britische Uhrmacherei, die lange Zeit als Supermacht der uhrmacherischen Erfindungen und Produktion in den Hintergrund gedrängt wurde. Um die Widerstandsfähigkeit des ENG300 zu testen, beauftragte Bremont das Luftfahrtunternehmen Martin-Baker damit, das Uhrwerk denselben Bedingungen auszusetzen, denen ein Kampfpilot ausgesetzt sein könnte, der an einem schlechten Tag aus seinem Flugzeug geschleudert wird. Das Uhrenkonzept, das für die zermürbenden Experimente entwickelt wurde, ist nun in Form der Bremont MB Viper erhältlich, einer auf 300 Exemplare limitierten Uhr im Lookeiner leistungsstarken Instrumentenfliegeruhr.
VOM KONZEPT…
Das britische Luftfahrtunternehmen Martin-Baker beliefert mehr als 70 % der westlichen Luftstreitkräfte mit Schleudersitztechnologie für Flugzeuge. Martin-Baker ist seit 2009 Partner von Bremont und war dafür verantwortlich, den ENG300 denselben strengen Tests zu unterziehen – Highly Accelerated Life Testing (HALT) -, mit denen das Unternehmen die Qualität und Funktionsweise seiner Schleudersitze für Kampfflugzeuge überprüft: Live-Ejection-Tests, Steigflugtests bei hohen Temperaturen, extreme Temperaturausdauer, Tests in großer Höhe und Salznebeltests. Da ein Großteil der Tests in einem Martin-Baker Mk18-Sitz durchgeführt wurde, der auch im F-16 Viper-Kampfflugzeug zu finden ist, wurde die Uhr auf den Namen Viper getauft.

Um die Tests zu bestehen, entwickelte Bremont ein funktionelles, minimalistisches Gehäuse für das Uhrwerk und stattete es mit seiner patentierten Anti-Schock-Werkhalterung aus, die am Cockpit-Armaturenbrett eines Martin-Baker-Live-Ejektionssimulators befestigt werden konnte. Anschließend wurde die Uhr mit geschmiedeten Karbonfasern am Handgelenk einer Schleudersitzpuppe befestigt. Die Uhr überlebte nicht nur die Torturen, sondern blieb auch tadellos in der Zeit.
…ZU MB VIPER
Nachdem das Uhrwerk den Test mit Bravour bestanden hatte, baute Bremont es in ein Gehäuse aus Titan Grad 5 mit einer mattschwarzen Karbon-Schutzschicht und einer orange eloxierten Aluminiumlünette ein. Das Design der MB Viper unterscheidet sich radikal von dem anderer Modelle aus der Kollektion der Marke und strahlt eine aggressive, kantige Stealth-Bomber-Persönlichkeit aus.
Der mattschwarze achteckige Sockel wird von einem abgerundeten orangefarbenen Quadrat mit vier schwarzen Schrauben gekrönt, auf dem eine runde orangefarbene Lünette sitzt. Das Gehäuse ist groß und flach und misst 43,5 mm im Durchmesser (48 mm mit Kronenschutz). Es ist 51 mm lang und hat eine relativ geringe Höhe von 10,8 mm. Die schwarzen Bandanstöße haben auf der Rückseite Aussparungen, um das Gewicht zu reduzieren; der Uhrenkopf wiegt 58 g. Das Gehäuse ist mit einer verschraubten Krone mit orangefarbenem, eloxiertem Aluminiumring ausgestattet und bis zu einer Tiefe von 100 m wasserdicht. Passend zur Farbgebung des Gehäuses wird die MB Viper mit zwei Segeltucharmbändern, einem orangefarbenen und einem schwarzen, sowie einer schwarzen DLC-behandelten Dornschließe aus Titan geliefert.
Das weiße Zifferblatt, das auf maximale Ablesbarkeit ausgelegt ist, stellt die Sekunden in den Vordergrund und verweist die Stunden an den Rand des Zifferblatts. Die Stunden werden durch kleine, mit grüner Super-LumiNova behandelte Blöcke dargestellt. Der schwarz-weiße Chevron-Stundenzeiger und der gelb-schwarze Minutenzeiger sind eine Anspielung auf die charakteristischen Schleudergriffe der Schleudersitze von Kampfflugzeugen, deren Spitzen ebenfalls mit grünem SLN behandelt sind. Der zentrale Sekundenzeiger ist dagegen leuchtend rot.

Die Viper reiht sich in die Martin-Baker-Kollektion von Bremont ein und ist das erste Modell der MB-Reihe, das mit dem Uhrwerk ENG300 ausgestattet ist. Alle MB-Zeitmesser wurden live im Schleudersitz gestartet.
KALIBER ENG352
Obwohl das Automatikwerk ENG300 in den Bremont-Werken montiert wird, wurde das modulare Kaliber von THE+, einer Bieler Manufaktur, entwickelt. Bremont sicherte sich die Rechte zur Nutzung des Werks und verbesserte es, um es robuster und genauer zu machen – innerhalb der Chronometertoleranzen, vergleichbar mit dem ISO3159:2009 Chronometertest.
Das Automatikkaliber ENG352 verfügt über ein Hemmungsrad aus Silizium und eine freischwingende Spiralfeder mit Trägheitsgewichten. Es schlägt mit einer Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde oder 3,5 Hz und bietet eine Gangreserve von 65 Stunden. Das Uhrwerk wird zusätzlich durch die kautschukbeschichtete Anti-Schock-Lagerung von Bremont geschützt, die 2009 entwickelt wurde, als die Marke ihre Tests mit Martin-Baker begann. Der durchbrochene Wolframrotor ist rhodiniert, und das Uhrwerk ist mit einer kreisförmigen Maserung und Gravuren verziert.
VERFÜGBARKEIT & PREIS
Die Bremont MB Viper ist auf 300 Stück limitiert und kostet EUR 5.975 / GPB 5.495 / USD 5.995. Bremont fügt hinzu, dass der Zeitmesser auf Bestellung individuell von Hand zusammengebaut wird und derzeit Kundenlieferungen innerhalb von 6-8 Wochen arrangiert werden.
In der Welt der Uhrmacherei gibt es nur wenige replica Uhren, die über ihren primären Zweck der Zeitmessung hinausgehen und in den Bereich der Kunst und Innovation vorstoßen. Die Argon SpaceOne ist ein solcher Zeitmesser, der die Essenz des Abenteuers und der Erforschung des Weltraums einfängt. Mit ihrem außergewöhnlichen Design, den ausgeklügelten Komplikationen und den hochmodernen Materialien überschreitet die Argon SpaceOne die Grenzen dessen, was eine Armbanduhr leisten kann. In diesem ausführlichen Artikel tauchen wir in die Welt der Argon SpaceOne ein und erforschen ihre Geschichte, ihre Funktionen und ihre technischen Fähigkeiten, die sie zu einem wahren Wunderwerk der Uhrmacherkunst machen.
Die Ursprünge der Argon SpaceOne
1.1 Die Geburt von Argon Watches
1.2 Von der Vision zur Realität: Das Konzept hinter der SpaceOne
1.3 Die Inspiration: Weltraumerkundung und futuristisches Design
1.4 Handwerkskunst und Kollaboration: Die Entstehung des SpaceOne
Design und Ästhetik
2.1 Architektur des SpaceOne Gehäuses
2.2 Materialien und Oberflächen
2.3 Zifferblatt-Design: Ein Fenster zum Kosmos
2.4 Innovative Armbänder und Armbandoptionen
2.5 Die Kunst der Skelettierung: Die Freilegung des Innenlebens
Astronomische Komplikationen
3.1 Himmelskarte: Die Kartierung des Nachthimmels
3.2 Mondphase: Die Erfassung von Mondzyklen
3.3 Stellare Zeit: Die Messung siderischer Tage
3.4 Astronomischer Kalender: Die Verfolgung von Himmelsereignissen
3.5 Sonnenzeit: Die Verbindung zur Erdrotation
Präzision und Bewegung
4.1 Das Herzstück der SpaceOne: Das Uhrwerk
4.2 Jenseits der Standardchronometrie: Das Streben nach Genauigkeit
4.3 Antimagnetische Eigenschaften: Den kosmischen Kräften trotzen
4.4 Gangreserve: Für eine ununterbrochene Erkundung
Technologische Fortschritte
5.1 Fortschrittliche Materialien: Das Argument für Langlebigkeit
5.2 Innovative Leuchtkraft: Die Erleuchtung der Nacht
5.3 Wasserbeständigkeit: Die Tiefen der Erforschung
5.4 Widerstandsfähigkeit bei extremen Temperaturen: Die Umarmung des Unbekannten
Limitierte Ausgaben und Kooperationen
6.1 Limitierte Editionen: Seltenheit und Exklusivität
6.2 Kooperationen mit astronomischen Organisationen und Institutionen
6.3 Gedenk-Editionen: Feierlichkeiten zu bedeutenden Errungenschaften
Die Argon SpaceOne-Gemeinschaft
7.1 Die Sammlerperspektive: Ein begehrter Zeitmesser
7.2 Botschafter-Programme und Veranstaltungen
7.3 Online-Gemeinschaften und Foren
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Argon SpaceOne-Uhr ein außergewöhnlicher Zeitmesser ist, der den Geist der Erforschung und die menschliche Neugier auf den Kosmos verkörpert. Ihr bemerkenswertes Design, die ausgeklügelten Komplikationen und der technologische Fortschritt machen sie zu einem wahren Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Die Argon SpaceOne ist der Gipfel der Uhrmacherkunst und der Innovation, ganz gleich, ob sie von Raumfahrt-Enthusiasten, Sammlern oder Menschen getragen wird, die von ihrem einzigartigen Charme fasziniert sind. Mit Blick auf die Zukunft wird die Argon SpaceOne weiterhin die Grenzen des Möglichen verschieben und uns dazu inspirieren, nach den Sternen zu greifen und das Unbekannte zu erforschen.